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Aswi

Inhaltsverzeichnis

Stabilität: 2

Schutz: 3

Agilität: 4

Aufmerksamkeit: 5

Kraft: 4

Wissen: 4

Verbreitung: Byt Va, Dac Ylyrek, Dalnewist, Edabist, Ek Valwin, Esvilant, Gaid Casbek, Valwin, Vercasbek

Geschlechter: 2 (w & m, heterosexuell)

Lebenserwartung: 580 Standardjahre

Größe: 1,3 Meter

Farbe: Hellgraue Haut, blaues Gefieder

Sozialverhalten: Ehrenvoll, weltoffen, Schwarmverhalten, Monarchien (Königinnen)

Stärken: Weltoffenheit, Altruismus 

Schwächen: Wenig technischer Fortschritt

Bild: Blum

Spinnenvögel

Zwei Flügel, zwei Arme mit starken, Klauen bewehrten Händen, vier einziehbare Beine mit winzigen Klauenfüßchen und zwei gefiederte Beine, die eher wie Schwänze zum Einsatz kommen - so kommen die Aswi, die sogenannten Spinnenvögel daher. Alle zehn Gliedmaßen werden sowohl von hohlen Knochen, als auch von einer dünnen Chitinschicht unter der Epidermis gestürzt. Nur an den beiden Armen mit den Klauenhänden und den vier Hauptbeinen ist die meist hellgraue Haut mit einem sehr schwach ausgebildeten Flaum zu sehen. An den Gelenken ist dieser Flaum deutlich ausgeprägter und kann von kräftiger Farbe sein. Ihre beiden großen Hauptaugen sind blau, die vier kleinen Nebenaugen dunkel.

Um sich an Boden fortzubewegen nutzen die Spinnenvögel ihre vier Beine. Im schnellen Lauf kommen die Hauptarme hinzu. Die Flügel sind eingefaltet und die beiden Schwanzbeine dienen der Balance. Im Flug wiederum werden die Spinnenbeine eng an den Körper angelegt. Gearbeitet wird ausschließlich mit den Klauenhänden, die mit etwas Mühe auch feine Tätigkeiten umsetzen können. Dennoch kann man Aswi nicht wirklich als sonderlich feinmotorisch begabt bezeichnen. Zwar sind sie in der Lage kunstvolle Gegenstände oder Kleidungsstücke zu erschaffen, doch geht ihnen dieser Arbeit zweifellos nicht annähernd so mühelos wie vielen Humanoiden mit Fingern ohne lange Klauen von der Hand. Trotzdem würde ein Schmied dieses Volkes niemals einen Taghelm erschaffen, ohne diesen liebevoll mit feinen Verzierungen zu versehen.

Als nachtaktive Spezies können Aswi bei nahezu vollständiger Dunkelheit sehen. Hierbei dienen ihnen ihre vier kleinen Augen der Rundumsicht und die beiden großen Hauptaugen für genaues Erkennen von Feinheiten. Ebenfalls sind die großen Augen zumindest ein wenig unempfindlicher gegenüber der Kraft des Sonnenlichts. Die kleinen Augen erblinden sofort, wenn sie starkem Licht ausgesetzt werden. Geschieht dies, benötigen die verletzten Organe oft mehrere Standardjahre zur Heilung. Darum tragen Aswi tagsüber sogenannte Kada, Taghelme. Diese verfügen über Filter für die Auptaugen und verdecken die Nebenaugen komplett. Bei Tage sehen Aswi daher extrem schlecht.

Aswi gehören den Ornisektae-Mischwesen an, weißen aber ebenfalls deutliche Merkmale von Säugern auf. Sie sind in zwei Geschlechter unterteilt und pflanzen sich heterosexuell fort. Nach einer Schwangerschaft von etwa einem Standardjahr legt die Frau ein bis zwei Eier, die in den meisten Fällen von beiden Geschlechtern ausgebrütet werden. Die Küken schlüpfen nach etwa sechzig Standardtagen und sind nach einem Standardjahr flügge. Die Mutter füttert die Jungen bis zu dieser Zeit mit Milch. Danach setzt eine Zeit der Kropffütterung ein, die von beiden Elternteilen übernommen wird und ein Standardjahr andauert. Danach können die Kinder Nahrung zu sich nehmen, die nicht vorverdaut wurde. Aswi leben monogam. Haben sich zwei Partner gefunden, bleiben sie ein Leben lang zusammen. Stirbt ein Eheteil, kommt es in vielen Fällen zu einer erneuten Partnerschaft. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass der hinzukommende Part ebenfalls verwitwet ist. Aswi, die zuvor keiner Partnerschaft angehörten kommen auf keinen Fall infrage. Ebenfalls gehen aus erneuten Bindungen nie Kinder hervor. Gesellschaftlich gelten Zweitbindungen allerdings zum guten Ton. Niemand möchte einsame Aswi um sich haben.

Aswi sind Allesesser und suchen sich ihrer Lieblingsnahrung nach eigenem Gutdünken aus. Da sie von Natur aus zum Altruismus neigen, werden sie nur selten höheres Leben nehmen, um sich zu ernähren. Dennoch sind sie begeisterte Jäger. Nichts kann einen Aswi mehr verzücken, als in der Nacht Kabriolen schlafend Flitterzeug (Fluginsekten) hinterher zu jagen und sich einen solchen Happen im Flug einzuverleiben. Doch genießen die Spinnenvögel auch zubereitete und zum Teil stark gewürzte Speisen, die gleichermaßen tierischen, und pflanzlichen Ursprungs sein können. Hierbei weichen die jeweiligen Vorlieben von Planet zu Planet zum Teil stark ab. Mancherorts isst man zum Beispiel mit Vorliebe gebackene Speisen, während man auf anderen Welten Gekochtes vorzieht.

 

Nachfahren der Siplacti

Zweifelsfrei entwickelten sich die sonderbaren Aswi aus einer frühen Tierform auf Vercasbek. Die heute noch heimischen Siplacti gehören erwiesenermaßen dieser Evolutionskette an. Die heutigen geflügelten Spinnenvögelchen scheinen sich jedoch kaum noch evolutionär weiter zu entwickeln. Von anderen, primitiven Vorfahren der Aswi zeugen ausschließlich Fossilien. So fand man vor allem im Dawasibecken in der südlichen Hemisphäre Vercasbeks hunderte im Sediment eingebackene Leichen von deutlich gröberer und auch größerer Statur als sie die modernen, recht grazilen Aswi aufweisen.

Typische Frauennamen

Baleschuv dalewag, Dorusch abid, Laschut delwe`Sadisawi, Magnod abid, Narinuv harit`scham, Norudasch delwe`Sceva, Suschut tmurylotc, Tactesug cetawisc, Tacwaschut dewu, Travischuc esec`Twaschi, Vanod tschalotc, Vuschut teratc, Wischut dawi, Wusasch stami, Wuwot sca`satra

Typische Männernamen 

Adschmi idisa, Barischmi scevs, Dawi scevs, Fawi arati`Scalac, Ferewi discharc, Fraschmi vact, Karischi sca`Sachid, Kiri aruct, Kutaschi vawis, Madsi sca`Schdetotc, Mari trecaswi, Naci naca, Nukischi wistas, Vawi sa`Scunuirsa