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Salix caprea

Ursprung: Would

 

Salix caprea oder Salweiden werden nicht höher als zehn Meter. Ihre kleinen, nicht sehr geraden Stämme sind von ocker-grauer oder grau-grünlicher Farbe. Die Rinde ist glatt und weist kleine rot-braune Rhomben auf, die bezeichnend für diese Baumart sind. Die großen, eiförmigen gelblichen Knospen wachsen direkt am jeweiligen Blattstiel. Auch die Oberseite der zuerst hellgrünen, dann braun-grünen Blätter sind unten grau-grünlich. Nicht wie bei den anderen Weidenarten länglich, sind die der Salweiden eiförmig und flockig. Außerdem enden die oft gekerbten Blätter in zur Seite geworfenen Spitzen und sind vier bis zehn Zentimeter lang. Salweidenkätzchen sind ebenfalls eiförmig und erscheinen vor den Blättern. Die männlichen sind hierbei gold-gelb, die weiblichen grünlich. Bienen mögen diese Kätzchen besonders gerne. Die Samen tragen einen weißen Haarbüschel.

Man findet Salweiden ft in Lichtungen an Waldrändern oder inmitten von Gebirgsweiden. Sie gehören der Lichtbaumart an und werden selten älter als 40 bis 50 Jahre. In der Rinde von Salweiden sind Gerbstoffe enthalten. Das weiche, leichte und etwas schwammige Holz hat einen rötlichen Kern und einen weißlichen gelben Splint.