Encyclopaedia GalacticaGeographieLänderAuswahl

Jarcylyn

Datenlink für Jarcylyn öffnen

Ursprung: Jarcylyn

Alchemistische Zutaten: A3 B3 C3 D3

Bewohner: Jarcylenen

 

Der schwarze Sumpf

Das Land Jarcylyn trägt denselben Namen wie der Planet, auf dem es sich befindet, was nicht selten zu Verwechslungen und Irrtümern führt. Es liegt nördlich des Äquators und stellt sich als ein Gebirgszug mit Gipfeln von über 11.000 Metern Höhe dar. Die unteren Hänge dieses Gebirges überzieht ein düsterer Dschungel und in den Niederungen beherrscht schwarzer Sumpf das Land. Doch wird man all diese Dinge kaum zu sehen bekommen, denn über der gesamten nördlichen Hemisphäre Jarcylyns liegt ein ewiger, alles erstickender Nebel der ab 8.000 Metern Höhe in eine undurchsichtige Wolkendecke übergeht. Keine Sinne funktionieren hier wie sie sollten. Vielmehr scheint sich dieses feinstoffliche Element gezielt wie ein lebendiges Wesen auf das Gehör, den Geruchssinn und auf jegliche Form anderer Wahrnehmungsmöglichkeiten zu legen. Hinzu kommt, dass die Atmosphäre dieses Landes toxisch ist. Sie verursacht Atemwegsreizungen, dann erschreckend schnell zu Wahnvorstellungen und oftmals zu einem qualvollen Erstickungstod. Zu allem Überfluss vereint der Sumpf die mit Abstand tödlichsten Spezies des Planeten in seinen lichtlosen Niederungen. In der scharfkantigen Rinde der Bäume, im schwarzen Brackwasser, hinter jedem Stein lauern glimmende Augen und giftige, messerscharfe Zähne.

 

In luftigen Höhen

Über dem Sumpf und den von Moder und Pilzen überwucherten Bäumen, hoch über dem Giftnebel und den klauenbewehrten Schrecken der Finsternis, recken sich die Wipfel des Gebirges in die bläuliche Strahlung von Sun, dem Zentralgestirn des Aidyri-Systems. Doch wer denkt, hier herrsche Friede und Sicherheit, der irrt. Allein die Strahlung der Sonne erreicht in diesen Höhen bei Tage ungefilterte Höchstwerte, die für die meisten Lebensformen schädlich sind. Bei Nacht fallen die Temperaturen unter Null Grad und die Windgeschwindigkeit nimmt mörderische Ausmaße an. Auch hier leben gefährliche Kreaturen. Schnelle, an Drachen gemahnende Luftjäger, fliegende Schlangen und Schwärme von metallisch blitzenden Windkrebsen suchen hier nach Beute. Einzig in der Zeit der Morgen- und Abenddämmerung scheint eine kurze Atempause zu entstehen. Die Strahlung nimmt ab, die Temperatur erreicht ein erträgliches Maß und auch die Winde beruhigen sich ein wenig. Leider ist dies auch die Zeit, in der erwartungsgemäß die wildesten Jäger auf Beutezug gehen. Hier in diesen windumtobten Höhen über den Sümpfen hausen die Jarcylenen, die Herren dieser fremdartigen Welt.

 

Albenritter wie Sire Wildfire aus dem Hause Akaris sind geübte Kämpfer und sehen in jeder Auseinandersetzung einen blutigen Freudentanz mit dem Gevatter Tod.