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Kimainda-Inseln

Ursprung: siva`s ND

Alchemistische Zutaten: A1 B2 C7 D7

Hauptcivic: Chibi

Civics: Dashi, Maduna

 

Skysurvers Paradice

Skysurvers Paradice, wie die Kimainda-Inseln auch genannt werden, ist ein paradiesisches Urlaubsziel. Alljährlich treffen sich hier die Reichen und Schönen aus den Oberschichten der Konzerne, um ihre wohlverdienten Credits unter das Volk zu bringen. Dann sind Kimaindas Strände mit orangen und weißen Wimpeln geschmückt und an jeder Straßenecke der malerischen Strandcivics stehen Brandtrommeln, in denen Einheimische Zuckermeereswürmer rösten und unter lautem Getrommel feilbieten. Dies ist die Sonnenseite der Inseln. Bedauerlich sind die tiefen Schatten, unter denen die Urbevölkerung hier zu leiden hat. Viele Standardjahrhunderte lang blühte der Bergbau unter dem Meer rund um die Inseln. Es wurde das seltene Saskamiperlmutt zu Tage gefördert und dies in einer Qualität, wie es nirgendwo sonst auf sND zu finden ist. Die Saskamischnecke ist eine Bohrschnecke und lebt tief zwischen dem Sediment. Der hohe Druck unter Wasser macht den Abbau der Schnecken sehr schwierig, doch die Kimaindas sind für ihre Fähigkeiten, Bergbau und Unterwasserförderung betreffend, berühmt. Nicht umsonst nennt man sie oft scherzhaft Antin, nach den in unterseeischen Tunneln lebenden Bewohnern von Daku (einem nahegelegenen Nachbarplaneten siva`NDs). Dann aber kam die Pipeline. Die auf sND ansässige DanaeHolst Incorporated ließ eine Siebenröhrentrasse mitten durch die Kimaindaschürffelder legen. Der Konzern beliefert halb sND mit Schwefelseranitgas. Vor wenigen Standardjahren kam es schließlich zu einem terroristischen Anschlag der Neobuddhistischen Community (NBC). Die Terrorzelle sprengte die SSG-Leitung auf Höhe des elften Quadranten, mitten im Hauptlaichgebiet der Bohrschnecken. Eine unermessliche Menge an Gas trat aus und verseuchte das Gebiet. Innerhalb von drei Standardjahren siechte die gesamte Population der Tiere dahin und machte so die Bergarbeiter arbeitslos. Einst ein stolzes Volk, verloren die meisten von ihnen Haus und Hof. Ohne den Tourismus im Sommer leben die Inselbewohner in bitterster Armut. Das Beispiel der Kimainda-Inseln spiegelt den politischen Konflikt wieder, indem sich die Bewohner der SUKOT seit jeher befinden. Auch sND, als Glaubenszentrum der Shivaiten und Sitz des großen Gottkaisers siva, macht hier keine Ausnahme.

Bild: Henning Schenkel