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Weponiland

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Ursprung: Aragir

Alchemistische Zutaten: A2 B5 C6 D7

Das Land des Fahrenden Volkes
Bewohner: Weponi
Sprachen: Weponi, Taundialekt des Usamde
Typische Heilkräuter: Caratschuka (Weponiland)
Typische Tiere: Zunderschlangen

Der Norden Aragirs mit Usa im Zentrum.

Das eigentliche Weponiland ist eine weite Steppe welche sich nördlich des Westlichen Taunlandes vom Eisengebirge bis ins eigentliche Taunland zieht. Allerdings ist dies eine Definitionssache. Als die Slaile Aragirs vor langer Zeit den Menschen das Taunland schenkten, dauerte es nicht lange, bis diese sich untereinander entzweiten. Die Smavari hatten ihre menschlichen Sklaven aus verschiedenen Ethnien entführt und nun, da man sie aus der Knechtschaft befreit hatte, trennten diese Völker ihr Glaube und ihre Gesetze. Es dauerte nicht lange, da stellten sich die großen, dunkelhaarigen Menschen, welche heute das Land Usa bewohnen als stärker heraus. Sie dominierten über die schwächeren Ethnien und beanspruchten das Land um den Rafdamat, den größten See Aragirs, für sich. Die anderen Volksgruppen hatten hier keinen Platz und man verwies sie kurzerhand des Landes. Nach ihren Pferden, Poni, nannte man sie Weponi und sie zogen in gewaltigen Wagenkolonnen gen Westen. Zuerst siedelten sie sich am Stykos, dem Zufluss des Rafdamat an, doch auch hier wurden sie bald von den an Kultur und Waffen starken Taunländern vertrieben. Dann versuchten sie ihr Glück in der Steppe nördlich des Flusses, ein Gebiet, welches auch heute noch Weponiland genannt wird. Die Steppe aber ist karg und bietet wenig Nahrung. Also breiteten sich die Weponi über das Land aus, auf der Suche nach Wild und Weidegründen für ihre Pferde und Ziegen. So kamen sie ins Eisengebierge und in das Weite Land. Heute sind sechs große Völker der Weponi bekannt, von denen sich aber nur das erste auch selbst noch Weponi nennt: die Weponi, die Gräber im Norden des Eisengebirges, die sogenannten Sieben Eisenstämme im Zentralgebirge, die Grassumpfleute im zentralen Weiten Land, die Meerernter, ein Volk nomadischer Fischer an den Ufern des Oberen Astaranischen Meeres und Jonas Leute, die einzigen sesshaft gewordenen Weponi an der Westgrenze zu Usa.

Sand, Wind und abermals Sand

Kommen wir aber zurück zum eigentlichen Weponiland. Wie schon erwähnt, handelt es sich dabei um eine karge Steppen- und Tundralandschaft. Im Sommer ist es dort trotz der nördlichen Lage heiß und in den Nächten bitter kalt. Es gibt wenig Vegetation welche die Wärme halten könnte. Die Winter hierzulande sind mörderisch. Oft herrschen Temperaturen unter dem Nullpunkt und alles Leben scheint sich unter die Erde zurückgezogen zu haben. Bären, Hasen und viele andere Tiere halten nun in Erdlöchern oder Höhlen ihren Winterschlaf. Anderes Wild wie Rehe, Füchse und viele Vogelarten ziehen in den Süden und überwintern in den Marschen des Westlichen Taunlandes. Wer dennoch in der Steppe überwintern will, braucht viel mut und einen zähen Lebensfaden. Die Weponisippen, die aus traditionellen Gründen oder aus Angst vor den Taunländern hier verweilen, haben beides.